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Steigende Rendite in Europa


Donnerstag 18.03.2010 - Rubrik: Wirtschaft

Die aktuellen Auszahlungen der Dividenden beeindrucken Aktionäre.

Dass der Finanzmarkt weitaus größer ist als der klassische Verbraucher auch nur ahnen kann, wir deutlich sofern man sich auch nur ansatzweise mit dem Aktienmarkt auseinandersetzt. Entsprechend notwendig ist dies selbstverständlich für Unternehmer, die direkt und unmittelbar thematisch mit dem Finanzbereich agieren, wozu unter anderem auch Kredit-Vergleich.de gehört. Das objektive Vergleichportals im Internet, bietet nicht nur einen Überblick über Kreditoptionen und Finanzdienstleister, nein, er ermöglicht zusätzliches Wissen. Wissen, das für den Verbraucher verständlich ist – um diese Transparenz zu ermöglich, setzen sich die Betreiber selbstverständlich mit den Wirtschaftsbedingungen auseinander, um zusätzlich zukünftige Trendentwicklungen prognostizieren und somit mögliche, eigene Systemanpassungen vorhersehen zu können.


Hohe Rendite bei der Direktbank DAB

In wie weit sich gerade in diesem Jahr der Finanzmarkt erholt, lässt sich am besten im Hinblick auf den Verlauf des Aktienmarktes feststellen. Aktuell fällt auf, dass vor allem die Rendite in Europa so hoch wie selten zuvor sind. Das beste Beispiel liefert in Deutschland die Direktbank DAB. Aufgrund der durchaus positiven Entwicklungen, wird der Gewinn zu einhundert Prozent an die Aktionäre übertragen. Diese Ausschüttung bedeutet letztendlich, dass 30 Cent je Aktie geleistet werden. Noch 2009 handelte es sich bei der Dividende gerade mal um ein Drittel des heutigen Kurses, da 2009 nur 11 Cent pro Aktie gezahlt wurden. Grundlegend kann man an dieser Stelle erwähnen, dass es bei der DAB ein genereller Leitsatz ist, dass die Dividenden gänzlich an die Aktionäre übertragen werden, entsprechend sollte man bei der hundertprozentigen Ausschüttung nicht von einer Selbstverständlichkeit ausgehen.


Die Entwicklungen der Rendite – Ursachen und mögliche Risiken

Ein Gewinner dieser Dividendenpolitik ist in diesem Jahr ganz deutlich, die Hypovereinsbank, welche im Besitz der meisten Aktien der DAB ist. Zwar hielten sich Anleger im vergangenen Jahr wegen der instabilen Börsenaktivitäten deutlich zurück, dennoch konnte die DAB Kosten senkten, die Fondsservicebank verkaufen und somit ein Plus von vier Millionene Euro einfahren, womit 23,3 Millionen Euro Überschuss bei der endgültigen Bilanzierung verzeichnet werden konnten.

Während sich die DAB innerhalb von Deutschland mit 7,9 Prozent als stärkste Dividende durchsetzen konnte, lohnt sich auch der Blick auf das direkte Umland. Branchenkenner vermuten sogar, dass in den nächsten paar Monaten insbesondere Westeuropa von besonders hohen Renditen geprägt sein wird, da sich die Investitionen vor allem ins Ausland verlagern. Jedoch warnen Finanzexperten vor Risikohandlungen, da man gerade bei Auslandsdividenden darauf achten sollte, wie konstant der eigene Kurs ist. Als Beispiel par Exellence wird der Sommer 2008 erwähnt, in welchem die norwegischen Aktien fielen und der Euro hinsichtlich der Währungsstabilität ebenfalls um 10 Prozent zurück gegangen ist – ergo war letztendlich die Ausschüttung der Dividenden selten so ernüchternd für Aktionäre. Nicht nur, dass man auch das Umland und mögliche Risiken in Betracht zieht, wird von Experten empfohlen, nein, auch die langfristigen Entwicklungen sollten bei Aktienanlagen berücksichtigt werden.

Es gibt Unternehmen deren Dividendenrendite zwar aktuell ertragsreich scheinen, jedoch bei genauerer Betrachtung nur ein Zeichen dafür sind, dass die folgenden Jahre geringe Ertragsentwicklungen mit sich bringen. Somit bricht nicht nur die Aktie zusammen, sondern auch die Ausschüttung der Dividende – ein Unternehmen, bei dem eine nachhaltige Investition aufgrund der eben genannten Grundzüge nicht gegeben ist, ist beispielsweise der Anbieter Mobistar. Entsprechend sollten gerade Verbraucher bei Aktiengeschäften mit größter Kalkulationssorgfalt handeln, und schon bei kleinerer Unsicherheit auf das Risiko verzichten. Die Finanzinstitute sind das beste Beispiel dafür, was passiert wenn das Risiko unterschätzt wird und der Verbraucher die Konsequenzen der Fehlentscheidung zu tragen hat.