Mittwoch 02.03.2010 - Rubrik: Banken
Revolutionäre des Finanzmarktes
Der hart umkämpfte Finanzmarkt und die internen Machtkämpfe werden vom Verbraucher nur
schwer wahrgenommen – für ihn ändert sich einzig und allein die Produktvielfalt der
Finanzdienstleister. Branchenkenner wissen hingegen wie immens der Druck für Banken
geworden ist und zu welchen Mitteln die Unternehmen greifen sofern sie ihre Position in
Gefahr sehen. Gerade Neueinsteiger mit einem neuen Konzept bringen den Markt durcheinander
und sorgen für Aufruhe. Eine Bank, die dies zu spüren bekommen hat, war und ist bis
heute die Norisbank.
Die Entwicklungen der Norisbank bis heute
Die Norisbank gilt als Qualitätsdiscounter unter den Banken und ist als erste Bank mit einem
solchen Konzept in den deutschen Markt eingetreten. Fokussiert auf die Anlagen der
Privatkunden ist das Konzept des Unternehmens einfach aber dennoch qualitativ
hochwertig. Trotzdem, dass es sich hierbei um eine Filialbank handelt, sind die Preise
konstant niedrig und die Verbraucher können bundesweit einen persönlichen Berater
kontaktieren. Die Historie der Bank beginnt offiziell erst 2007, wobei die Ursprünge des
Unternehmens schon auf das Jahr 1954 zurück zu führen sind. Zu diesem Zeitpunkt startete die
Norisbank als Finanzdienstleister für das mittlerweile insolvente Unternehmen Quelle. Als
direkter Kooperationspartner ermöglichte die Norisbank die Finanzierung für Quelle-Kunden, jedoch
ohne den heutigen Namen. Erst 1965 wurde die Noris Kredit Bank gegründet und vier Jahre
später zur Norisbank umfirmiert. Der Wechsel zur Noris Verbraucherbank erfolgt 1984 aufgrund
der Fusion mit der Hamburger Verbraucherbank. Bis zum Jahre 2007 durchlebte das Unternehmen noch
einige Verkäufe, bis letztemalig 2006 die DZ Bank die Norisbank aufkaufte.
2007 war letztendlich das Jahr, in welchem die Norisbank in dem heute bekannten Format
einen eindrucksstarken Marktstart absolvierte. Bereits ein Jahr nach der Gründung
konnten 500.000 Kunden verzeichnet werden. Dass ein solcher Einstieg auch von der
Konkurrenz nicht unbemerkt bleiben würde, war prinzipiell logisch, nur rechnete niemand
damit, dass die Wettbewerber auf eines der begehrtesten Norisbank Produkte, das kostenlose
Girokonto, mit einer Abmahnung reagieren würden.
Revolutionäre Ideen und die Reaktion der Wettbewerber
Das offensive Vorgehen des Unternehmens ist jedoch bis heute kein Nachteil, sondern sorgt auch
weiterhin für Aufmerksamkeit, Kundenandrang und vor allem für Verbrauchervorteile. Den
„Einlagen-Krieg“, den die Banken seit Beginn der Finanzkrise, wegen der privaten Sparer
führen, ist für die Norisbank keineswegs ein unerträglicher Zustand, sondern spornt das
Unternehmen scheinbar noch eher dazu an, weitere lukrative Finanzprodukte auf den Markt zu
bringen. Somit ist für die Beantragung einer Kreditkarte kein Mindestgehalteingang notwendig, und
die Kunden können sich bei Vertragsabschlüssen jederzeit auf die Transparenz der Kosten
verlassen. Aber nicht nur im Bereich der Kontoführung und der Kreditkarten ist die Norisbank
mittlerweile unter den Marktführern, nein, auch die Kreditmöglichkeit für Bauinteressierte
besteht aus einem attraktiven Konzept. Somit können unter Umständen 100 Prozent des genannten
Anschaffungspreis finanziert werden, wobei die Kredittilgung schon ab 1 Prozent per anno
beginnt.
Kredit-Vergleich.de äußert sich nicht nur vorrangig positiv über die angebotenen
Kredite, sondern erwähnt zusätzlich, dass auch die Informationsmöglichkeiten für Verbraucher
besonders auffällig sind. Ob Sparanlage, Norisbank Kredit oder die Eröffnung eines Kontos, jederzeit
kann man persönlichen Kontakt mit der Norisbank aufnehmen um die möglichen Fragen direkt
klären zu können.
Bei diesem wahren Revolutionär unter den Banken, ist vor allem deutlich, dass sich ein Merkmal
durch die gesamte Unternehmensphilosophie zieht – scheinbar ist Simplizität das Erfolgsrezept
für Banken. Vor allem in Zeiten, in denen der Verbraucher nur noch schwer Vertrauen gegenüber
den Finanzinstituten aufbauen kann.