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Die Ratenzahlung bezeichnet die Rückzahlung eines Darlehens in Teilbeträgen
in einem festgelegten Zeitraum. In der Regel werden monatliche Ratenzahlungen vereinbart,
die dann zu zahlende monatliche Summe wird im Kreditwesen als Rate bezeichnet. Die
Höhe der Rate wird zwischen Gläubiger und Schuldner vereinbart.
Ratenzahlungen finden in verschiedensten Bereichen des Finanzwesens Anwendung. Ein
Kredit wird in Raten
getilgt, ein Einkauf, der per Finanzkauf getätigt wird, wird ebenfalls in Raten getilgt
und der Autokauf gehört ebenfalls zu den Finanzkäufen, die in Raten getilgt werden. In der
Regel ist die Höhe der Rate während des gesamten Rückzahlungszeitraumes gleichbleibend. Die
Rate setzt sich zusammen aus der vereinbarten Tilgung und den anfallenden Zinsen.
In der monatlich zu zahlenden Rate sind mögliche Bearbeitungsgebühren für den Kredit und/oder
die Raten für eine Restschuldversicherung nicht immer enthalten. Häufig müssen die
Bearbeitungsgebühren für einen Kredit in einer Summe bezahlt werden, meist verringert sich
der Auszahlungsbetrag des Kredites dann um diese Summe. Dies kann unter Umständen auch für
die Restschuldversicherung gelten. Die genauen Bedingungen sind dem jeweiligen Kreditvertrag
zu entnehmen, da die Kreditanbieter unterschiedliche Zahlungsweisen anwenden.
Ratenzahlungen finden im alltäglichen Leben Anwendung, häufig ohne dass sich der Kunde darüber
bewusst ist. Wird zum Beispiel ein Handyvertrag abgeschlossen, der ein neues Handy inklusive
Tarif beinhaltet, zahlt der Kunde je nach ausgewähltem Modell ebenfalls eine monatliche Rate, um
die Kosten für das Handy abzuzahlen. Hinzu kommen dann noch die vereinbarten Gebühren für
den Handytarif. In Deutschland sind nicht ordentlich bediente Raten bei Einkäufen für Konsumgüter
die häufigste Ursache für Privatinsolvenzen. Bei der Berechnung der monatlichen Rate sollte der
Verbraucher immer genau berechnen wie hoch die Summe der Kosten ist, die zum Lebensunterhalt
als fixe Kosten benötigt werden. Erst dann sollte die monatliche Rate festgelegt werden, die
sich aus dem verbleibenden Guthaben des monatlichen Budgets ergibt.
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