Kreditlexikon

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Eigentumswohnung


Der Erwerb einer Eigentumswohnung ist ein gut durchdachter Schritt, viele Punkte müssen berücksichtigt werden, denn im Kaufpreis kann eine gut ausgestattete Eigentumswohnung in exklusiver Lage nahe eines Einfamilienhauses liegen. Viele Fragen werden sich stellen, die in aller Ruhe beantwortet werden wollen. Wie sieht die Nachbarschaft aus? Passt das Verhältnis zwischen Jung und Alt, sind Kinder und/oder Haustiere im Haus willkommen? In welche Wohnliege liegt die Eigentumswohnung? Wie wird sich eventuell die Nachbarschaft in den nächsten Jahren verändern, wenn zum Beispiel ein leeres Ladenlokal in direkter Nähe liegt? Wie sind die Verkehrsanbindungen, bedeutet zentral inmitten einer viel befahrenen Straße oder bedeutet zentral in direkter Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und Schulen? Sind diese Fragen vor dem Erwerb der Eigentumswohnung geklärt, steht die Finanzierung der Eigentumswohnung an und mit die mit dem Kauf entstehenden Rechte und Pflichten.

Erwirbt man mit dem Kauf der Eigentumswohnung auch tatsächlich nur die Eigentumswohnung oder gleichzeitig auch einen Teil des Grundstücks? Die Eigentumswohnung kann Teil eines Mehrfamilienhauses darstellen, aber auch Teil eines Doppelhauses oder Reihenhauses sein. Mit dem Erwerb einer Eigentumswohnung erwirbt der Käufer in Deutschland zugleich auch den Miteigentumsanteil am Gemeinschaftseigentum. Der Miteigentumsanteil wird im Kaufvertrag festgehalten und beinhaltet Teile des Grundstücks und dessen Zubehör. Bis heute gilt der Kauf einer Eigentumswohnung als sichere Kapitalanlage, ob selbstgenutzt oder vermietet, diese Form der Immobilien sind relativ Inflationssicher und stellen eine gute Form der Altersvorsorge dar. Ähnlich wie beim Hausbau auch, steht vor dem Kauf der Eigentumswohnung eine genaue Kostenanalyse, die nicht nur den tatsächlichen Kaufpreis beinhaltet. Zur genauen Kostenanalyse zählen auch Faktoren wie die jährlichen Betriebskosten, mögliche Sanierungs- und Modernisierungskosten, wie sieht der Allgemeinzustand des Hauses aus? Diese Kostenfaktoren müssen notwendigerweise einkalkuliert werden, denn sie machen einen nicht unerheblichen Teil der Finanzierungskosten aus. Die Finanzierung einer Eigentumswohnung stellt ähnliche Ansprüche wie die Finanzierung eines Hauses. Benötigt wird in jedem Fall der Eigenanteil, den Banken und Sparkassen vorrausetzen. In der Regel beträgt der Eigenanteil rund 20% des Kaufpreises.

Die Eigentumswohnung kann mit einem Bausparvertrag finanziert werden, mit einem Annuitätendarlehen oder einem Festzinsdarlehen. Die Finanzierungsmöglichkeiten einer Eigentumswohnung sind selbstverständlich individuell und richten sich nach den persönlichen Verhältnissen des Kreditnehmers.



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