Lebenshaltungskosten Studium


Ausgaben im täglichen Leben


Lebenshaltungskosten

Unter dem Begriff der Lebenshaltungskosten werden die Ausgaben zusammengefasst, die für das tägliche Leben benötigt werden. Gerade wer frisch von zu Hause ausgezogen ist, wird diese Kosten tendenziell eher zu gering einschätzen.

Die Lebenshaltungskosten sind sehr variabel und von mehreren Faktoren abhängig, denn hierbei spielen die persönlichen Ansprüche und Gewohnheiten eine entscheidende Rolle. Auch der Studien- und Wohnort gewinnt für die Kosten der Lebenshaltung immer mehr an Bedeutung.


Es gibt zahlreiche statische Untersuchungen darüber, wie viel Studierende für ihre Lebenshaltungskosten pro Monat ausgeben. Im Durchschnitt ist es realistisch, hierfür rund 400 Euro pro Monat zu kalkulieren. Bei einer Studienzeit von 10 Semestern, also 60 Monaten, summieren sich diese Kosten auf insgesamt rund 24.000 Euro.

Ausgaben für die Lebenshaltung


Um das Budget für die Lebenshaltung besser einschätzen zu können, sollten Sie an diese folgenden Ausgaben denken:

  • Ernährung: Die Kosten der Ernährung können stark differenzieren und sind davon abhängig, ob der Student sich selbst verpflegt, das Angebot der Mensa in Anspruch nimmt oder hin und wieder auswärts isst. Auch das Zusammenleben in einer Wohnge¬meinschaft hat entscheidenden Einfluss auf die Ernährungskosten, denn durch den Einkauf größerer Mengen und das gemeinsame Kochen lässt sich eine Menge Geld sparen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

    Statistisches Bundesamt Preisentwicklung.
    Statistisches Bundesamt Preis-Kaleidoskop.


  • Fahrtkosten: Bei den Fahrtkosten schwanken die Ausgaben in Abhängigkeit vom gewählten Verkehrsmittel und der zurückzulegenden Strecke erheblich. Wer beispielsweise in einem Studentenwohnheim in der Nähe des Campus lebt, muss weniger für Fahrten am Studienort ausgeben, als ein Studierender, der etwas außerhalb untergebracht ist. Weitere Informationen zum Bereich der Fahrtkosten können Sie hier nachlesen:
    Statistisches Bundesamt Preisentwicklung Kraftstoff.


  • Kleidung: Bekleidungsstücke und Schuhe müssen gelegentlich ausgetauscht werden, weil regelmäßig etwas kaputt geht oder unansehnlich wird. Hierfür ist je nach Verschleiß und in Anbetracht der persönlichen Vorlieben für entsprechende Markenprodukte ein gewisser Betrag für die persönliche Kleidung einzukalkulieren.


  • Freizeit: Das Lernen ist wichtig, aber genauso muss sich der Studierende auch einmal entspannen können und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Kosten für den Sportverein, den Kinobesuch oder den Abend mit Freunden werden unter dem Bereich Freizeit zusammengefasst.


  • Kommunikation: Zu den Kommunikationskosten zählen Gesprächs- und Grundgebühren für das Handy, einen Festnetzanschluss und der Zugang zum Internet. Dank zahlreicher Anbieter und vielfältigen Flatrates sinken die Kosten für die Kommunikation. Auch beim Zugriff auf das Internet kann der Student sparen, wenn er die von der Universität angebotenen Möglichkeiten nutzt.


  • Versicherungen und Gesundheit: Bei vielen Erkrankungen wie beispielsweise einer harmlosen Erkältung muss der Erkrankte die Kosten für seine Medikamente aus eigener Tasche begleichen, weil die Krankenkasse diese nicht übernimmt. Generell ist es daher vorteilhaft, so lange wie möglich über die Familienversicherung der Eltern krankenversichert zu bleiben, da die Kosten hierfür gegen Null tendieren. Dies gilt auch für andere Versicherungsarten wie die Haftpflichtversicherung. Allerdings müssen sich die Studierenden in der Regel ab Vollendung des 25. Lebensjahres selbst versichern, welches steigende Kosten für die Versicherungen mit sich bringt.